COPD ® Ballon

Bei COPD sind besonders kleine Bronchien betroffen. In den 3 bis 8 Millimetern dieser Bronchien, die durch das Rauchen behindert werden, steigt die Auswurfproduktion. Danach verfestigt sich der Auswurf und bildet einen mechanischen Pfropfen. Die für die Sputumproduktion verantwortlichen Zellen (sog. Becherzellen) in den kleinen Bronchiolen bilden vermehrt Schleim und die glatten Bronchialmuskulatur hypertrophiert (schwellen an) und somit ist der optimale Sauerstofffluss durch die Bronchien und Bronchiolen zu den Alveolen mechanisch versperrt. Trotz Medikamente, Schleimlöser und Physiotherapien können diese Schleimentwicklungen erhärten und mechanische Propfen generieren.

Die in den Atemwegen zustande kommenden mechanischen Propfen beeinflussen auf der einen Seite die Atemkapazität des Patienten und können zu Infektionen führen, wobei sie ausserdem verhindern, dass Medikamente die kleinen Atemwege erreichen und dort effektiv werden. Die mechanische Reinigung der Atemwege bei Patienten mit COPD und schwerem Asthma führt zu einer signifikanten Steigerung der Atemfunktionen der Patienten, einer gravierenden Verbesserung der Atemnot und einer Normalisierung des Sputumcharakters. Obwohl die Bedeutung einer effektiven Bronchialreinigung und deren Wirkung zur Beseitigung von Atemnot bekannt ist, wurde in der Praxis bis heute kein geeignetes Verfahren gefunden.

Die von mir entwickelte Behandlungstechnik Bronchialdisobstruktion öffnet die Bronchiallumina, entfernt den Schleim und behandelt die den Schleim produzierenden Bronchiallumina. Somit trägt es zur Lösung eines sehr wichtigen Problems bei Patienten mit COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) und schwerem Asthma bei. Bei dieser COPD-Behandlungstechnik wird ein Bronchoskop unter Vollnarkose durch die Luftröhre geführt und alle verstopften Atemwege nacheinander mit Hilfe eines speziellen Gerätes gereinigt. Bei dieser Methode werden die durch COPD verstopften und blockierten Bronchien geöffnet und der Patient erhält die Atemfreiheit zurück.